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Tyr - Die Glückliche Stadt


Die tyrianische Geschichte


Verteibung aus dem Garten der Hylia
Der Legende nach stammen die Vorfahren der Tyrianer aus dem Garten der Hylia weit im Osten, aus dem sie aufgrund irgend eines Frevels, dessen sie sich nicht einmal bewußt waren, verstoßen wurden, ihre Unsterblichkeit verloren und zu einem Leben in der Wüste verdammt wurden.

Die Gründung der Stadt
Im Jahre 250 v.R. erreichten die Vorfahren der Tyrianer die Gegend des heutigen Tyr und gründeten eine Zeltstadt etwa fünf Meilen nördlich des heutigen Stadtkerns. Unter Ferdas Fa-Ysda zog man schließlich in die Gegend des heutigen Tyr und baute die ersten Steinhäuser, begann dem Boden mehr und mehr Früchte abzugewinnen und innerhalb von hundert Jahren wuchs die Bevölkerung von etwa 500 auf 2.000 an. Schon in dieser Zeit entstand das noch heute gültige Gesellschaftssystem. Man übertrug die Macht nicht einem einzigen, sondern teilte sie unter allen auf. Dies funktionierte als die Bevölkerung wuchs nicht mehr, so daß das Volk für sich Vertreter wählte, die die Geschicke der Stadt lenken sollten.

Kaiser Mys-Fydjan
Im Jahre 209 n.R. ernannte sich ein reiches Ratsmitglied namens Mys-Fydjan mit Hilfe seiner Söldner zum Kaiser, ließ sich einen Palast bauen und herrschte 13 Jahre lang als größenwahnsinniger Despot, bis sich das Volk gegen den Tyrannen auflehnte und ihn absetzte.
Aus dem Jahr 222 n.R. stammen auch die Ratsgesetze, die das Leben der Ratsmitglieder stark einschränken. So ist es ihnen untersagt, eigene Leibwächter anzuwerben (wozu gibt es schließlich die Palastgarde?), eigenes Geld zu verdienen und „Spenden” anzunehmen.

Die Besatzungszeit durch die Zhubair
Im Jahre 424 n.R. kam der große Krieg, der etwa 30.000 Tyrianer das Leben kostete, weite Landstriche verwüstete, einen Großteil der Stadt vernichtete und nach eineinhalb Jahren zur Eroberung Tyrs durch die Zhubair führte. Diese herrschten grausam über die Stadt, Folterungen und Hinrichtungen waren an der Tagesordnung und Kiras Eriarr, ihr Anführer, bestrafte jegliche Auflehnung gegen sein Regime mit dem sofortigen Tod.

Haleg-Gay
Im Jahre 627 n.R. erschien ein Hüne unbekannter Herkunft namens Haleg-Gay in der tyrianischen Geschichte, der begann, die eingeschüchterten Tyrianer gegen die Besatzer aufzuwiegeln. Im Laufe von vier Jahren sammelte er 5.000 mutige Tyrianer um sich und brachte ihnen in den Bergen bei, was es heißt, zu kämpfen. Die tyrianische Untergrundbewegung wurde von vielen Bürgern der Stadt heimlich mit Lebensmitteln und Waffen versorgt. Im Jahre 631 n.R. war man schließlich so weit und wollte Tyr befreien. Während der Befreiungsschlacht kämpfte Haleg-Gay sich bis zu Kiras Eriarr durch und hieb ihm mit seinem Schwert Añnor den Kopf ab. Danach waren die Heere der Zhubair völlig aufgelöst.
5.000 flüchteten gleich, 11.000 starben, 5.000 wurden schwer verletzt (von denen allerdings später etwa 2.000 ihren Verletzungen erlagen) und 4.000 ergaben sich nach einer fünftägigen Schlacht den Truppen Haleg-Gays und der tyrianischen Stadtbevölkerung, die sich, nachdem sie sämtliche in Tyr zurückgebliebenen Zhubair eingesperrt hatte, ebenfalls mit etwa 18.000 Mann in die Schlacht stürzte.
Am Ende hatte man 14.500 Tote zu betrauern, war aber wieder frei.
Die Tyrianer wollten ihren Befreier Haleg-Gay zum Kaiser ernennen, doch dieser lehnte ab und diente dem tyrianischen Volk über 105 Jahre als Vorsitzender des Hohen Rates und verhalf seinem Volk durch weise Ideen und Ratschläge zu Wohlstand und Ansehen, bis er mit Añnor nach Osten ging und nie mehr gesehen ward.
Aus dieser Zeit stammt die fünf Schritt hohe Stadtmauer, die Tyr gegen jegliche fremde Bedrohung schützen soll.

Jüngere tyrianische Geschichte
Von da an verlief die tyrianische Geschichte seit mehr als 1.000 Jahren friedlich, Beziehungen zu anderen Ländern wurden geknüpft, Verträge geschlossen und so weit es ging Kriege verhindert.
Im Jahre 1043 N.Z. richtete ein Erdbeben im Süden der Stadt große Schäden an, bei denen etwa 15.000 Tyrianer von Steinen und Felsblöcken erschlagen wurden oder den Flammen zum Opfer fielen. Viele schöne Gebäude wurden zerstört, unter anderem stürzten zwei Türme des alten Kaiserpalastes ein, aber die Trümmer wurden schnell beseitigt und die eingestürzten Gebäude bald wieder aufgebaut. Dieser Tag wurde „Tag des Donners” genannt und wird alljährlich betrauert.

(aul, me)

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