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Kodlus


So hört sich eine kleine Herde Kodlus an.
(Tonaufnahme von Snapshot)
Kodlus gehören zu den am weitesten verbreiteten Reittieren auf Esper. Ihr Ver­breitungsgebiet auf Esper erstreckt sich östlich der Geisterzinnen, des Hohen Talaschin und der Tarmanen. In den Ländern Südespers verwendete man seit jeher Ibunen als Reittiere.
Kodlus wurden schon früh Menschen domestiziert und sind heute weitgehend zahme und treue Reittiere. Dies ist ihr entscheidender Vorteil gegenüber den noch vorwiegend wild lebenden Siroltus, die sich schwerer zähmen lassen und zudem noch Fleischfresser sind, was die Versorgung mit Futter um einiges teurer macht. Dazu kommt noch, dass Kodlus eine ihrer liebsten Nahrungsquellen sind...
Sicherlich sind Siroltus die schnellsten Reittiere Espers, können aber nicht so viel tragen und werden deshalb nur von den Reichen als Reittiere, bzw. als Statussymbol, verwendet. Was die Geschwindigkeit angeht, so gibt es auch Kodlus, die ein Siroltu mühelos hinter sich lassen können, was sich durch ihre größere Ausdauer erklären lässt.
Kodlus sind, wie gesagt, Reittiere. Als Lastenträger sind Dwarks weitaus besser geeignet.

Kodlus gibt es in allen möglichen Rassen und Züchtungen, in den verschiedensten Größen und Färbungen. Man hat sich hier auf die wichtigsten Rassen beschränkt. Wenn ein Spieler unbedingt ein Kodlu einer ganz bestimmten Züchtung haben will, sollte er dessen Werte mit dem Spielleiter ausmachen.

Kodlus sind große, robuste Laufvögel. Der Rumpf ist mit einem dichten Federkleid aus langen dünnen Federn, die fast fellartigen Charakter haben, bedeckt. Der Hals ist nur spärlich bedeckt, ebenso die kräftigen Beine, die in drei dolchartigen Klauen enden, die die Kodlus im Kampf durch gewaltige Tritte und Sprünge effektiv einzusetzen wissen. Bei diesen Aktionen achten Kodlus (abgesehen von Kampfkodlus) herzlich wenig auf ihren Reiter. Der Reiter eines kämpfenden unerfahrenen Kodlus muss deshalb eine Reiten-Probe -20 bestehen, um auf dem Rücken des Kodlus zu bleiben. Kampfkodlus können von ihrem Reiter gezielt zu Attacken veranlasst werden. Reitproben sind nicht erschwert. Kodlus beherrschen drei Gangarten: Schreitgang, Gleitender Trab und Schwebesprung. Den Gleitenden Trab kann ein Kodlu über verhältnismäßig lange Zeit durchhalten, während die ausgreifen weiten Schritte des Schwebesprung nur für kurze Distanzen benutzt wird. Die Bewegung wird beim Gleitenden Trab wie beim Schwebesprung vor allem mit den Knien abgefedert und nicht mit den Hüften, weshalb ein Reiter dabei relativ ruhig im Sattel sitzt und kaum durchgeschüttelt wird.
Kodlus sind durchaus treue Tiere, und wenn sie sich an ihren Reiter gewöhnt haben und auch immer gut behandelt wurden, werden sie auch gewisse Aktionen für ihren Besitzer ausführen. So hörte man z.B. von Kodlus, die ihren gefallenen Reiter mit Leib und Leben verteidigen. Weiterhin sind Kodlus für ihren ausgezeichneten Orientierungssinn bekannt.
Kodlus sind genügsame Tiere, die sich mit wenig Wasser zufrieden geben. Als Nahrung nehmen sie alle Arten von Getreide, aber auch Blätter und Gräser an. Besondere Freude kann man ihnen mit süßen, fast gegorenen Früchten machen.
Zur Rast suchen sich Kodlus eine gemütliche Ecke, die sie erst mit Stroh oder Zweigen auspolstern und sich dann darauf niederlassen.
Die Henne legt zwei bis drei Eier, die sechs Wochen lang bebrütet werden. Wenn dies während der Reise geschieht, so kann man die Henne nur äußerst schwer von ihrem Gelege trennen. Wenn man sich die Sympathie des Tieres nicht verscherzen will, sollte man sie brüten lassen. Die jungen Kodlus sind Nestflüchter und können zwei Tage nach dem Schlüpfen mühelos mit der Reisegruppe mithalten.
(me)

Die Kreaturen Espers:
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WaleQuallen, Kraken, SeeschlangenLurcheSchlangenEchsen
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