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Auf Kräutersuche


Ein Charakter, der „mal kurz in den Wald geht, um schnell ein paar Hyliaster zu sammeln“, wird nur äußerst selten mit Erfolg gesegnet sein. „Mal eben schnell“ lässt sich nur selten einmal ein Kraut finden und man muss mit dem Vorlieb nehmen, was am Wegesrand wächst.

Die Suche
Wer professionell auf Kräutersuche geht, weiß meistens, wonach er sucht. Die meisten Kräutersammler kennen ihr Ge­biet auch allzu gut und wissen ungefähr, welches Kraut an wel­chem Ort wächst. Die Kräutersuche ist eine sehr zeit­auf­wendi­ge Angelegenheit und kann ganze Tage in Anspruch nehmen. Welche Kräuter nun gefunden werden, hängt natürlich primär von der Gegend ab. Außerdem spielt die Aufmerksamkeit des Pflan­zen­suchers eine große Rolle.

Der Kräu­ter­sucher würfelt eine verdeckte Aufmerksamkeitsprobe +10/20/30/40. Je nach­dem, wie gut die Probe gelungen ist, sucht der bei den Landschaftstypen Espers beim betreffenden Landschaftstyp die typischen Kräuter heraus und wählt ein sehr häufig/häufig/gelegentlich/selten/sehr selten vorkommendes Kraut (je nachdem wie gut die Pro­be gelungen ist), das gefunden wird. Natürlich muss nicht un­bedingt ein sehr seltenes Kraut gefunden werden, wenn die Probe entsprechend gut gelungen ist. Das Gelingen der Probe zeigt nur an, wie groß die Auswahl für den Spielleiter ist. Er darf dann aus dieser Auswahl ruhig die Pflanze wählen, die ihm gerade in den Kram passt.

Die Bestimmung
Zur genauen Bestimmung des gefundenen Krautes ist eine Pflanzenkunde-Probe mit den für die jeweilige Pflanze ange­gebenen Erschwernissen verdeckt zu absolvieren. Einige der Fundstücke sind recht leicht zu verwechseln, wie zum Beispiel beim Blauröhrling und dem Kleinen Holzling der Fall. Der Spielleiter sollte den Spielern im Zweifelsfalle nie sagen, was sie da eigentlich gesammelt oder gutgläubig bei dem netten Kräüterweiblein gekauft haben und erst an den Auswirkungen erkennen lassen, worum es sich wirklich handelt. Natürlich können sich mehrere Charaktere an der Bestimmung desselben Krautes versuchen und ihre Ansichten diskutieren.

Die angegebenen Erschwernisse für Pflanzenkunde-Proben sind nur Richtwerte. Während die meisten Pflanzen während der Blütezeit ziemlich leicht zu bestimmen sind, werden unscheinbare grüne Büschlein nur schwer von anderen zu unterscheiden sein. Jedermann kennt die Pflanzen seiner Heimat am besten, so dass hier die Proben etwas erleichtert werden sollten, während man fremdländische Pflanzen weni­ger leicht erkennt. Pflanzenkunde-Proben geben auch an, ob der Charakter von der betreffenden Pflanze überhaupt schon einmal etwas gehört hat und wieviel er über sie weiß. Einige Pflanzen sind nur bestimmten Personengruppen bekannt, oder der durchschnittliche Pflanzenkundige kennt nur die zuberei­teten Arzneien, aber nicht die frische Pflanze, geschweige denn ihren Lebensraum, oder es gibt nur wenige Leute, die um die Wirkung des Krautes wissen.

In vielen „zivilisierten“ Gegenden sind Heilkräuter in Wald und Flur übrigens Eigentum des Landesherren und werden von den Wildhütern wie Jagdwild und Holzbestand bewacht.

Olvare (oder welche für Pflanzen zuständige Gottheit der Kräuterkundige verehren mag) sieht es gern, wenn man eine Gruppe Kräuter nicht gnadenlos völlig ausrupft, sondern nur ein wenig pflückt, so dass die Pflanze an der selben Stelle weiterhin wächst.
(me)




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