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Hurdan


Der Hurdan ist eine mehrjährige Pflanze, die aus einem seitlich verlaufenden Wurzelstock von bis zu drei Schritt meh­rere Triebe schiebt. Jeder Trieb verzweigt sich in ein Büschel aus fünf bis zehn Stengeln. Diese wachsen jedes Jahr etwas höher, wobei die Triebe nach 3-4 Jahren mit etwa zwei Spann ihre größte Höhe erreichen. In den Folgejahren werden sie wieder kleiner; junge und alte Pflanzen werden höchstens ei­nen halben Spann hoch. Nach etwa zehn Jahren stirbt ein sol­cher Trieb endgültig ab. Die bodenständigen Blätter sind schaufelförmig, die roten Blüten sitzen am Ende des Stengels und bestehen aus einem kompakten Innenteil, um das sich ein Kranz länglicher bis röh­renförmiger Blütenblätter legt.
Verwendung:
Die Blüten des Hurdan werden gesammelt und entweder im Dunklen getrocknet oder zu einem Kaltauszug verarbeitet, wobei zwei Löffel der geschnittene Blüten auf ein Maß kaltes Wasser gegeben werden und nach dem Umrühren etwa 12 Stun­den im Dunklen ruhen müssen. Nur der Kaltauszug der Blät­ter ist wirksam. Bei Erhitzung gehen die Wirkstoffe verloren, die getrockneten Blüten halten sich nur für etwa ein halbes Jahr und verlieren zunehmend an Wirkung, was die Dosierung ziem­lich schwierig macht.
Der Trank ist geschmacklos. Ein bis zwei Löffel der ge­trockneten Blüten können beispielsweise als Kräuter einer Speise beigemischt werden. Sie besitzen einen sehr schwachen, herben Geschmack.
Der Hurdan enthält mehrere Wirkstoffe, die je nach Alter der Pflanze in verschiedenen Mischungsverhältnissen vorlie­gen, was eine genaue Dosierung sehr schwierig macht und die Pflanze deshalb medizinisch nur mit hohem Risiko eingesetzt werden kann.
Medizinisch wird der Trank bei Menschen mit Herzbeschwerden verwendet. Jedoch ist die fachgerechte Dosierung wie erwähnt höchst problematisch und muss bei jeder neuen Herstellung für jeden Anwender neu entwickelt werden und sollte nur von einem sehr erfahrenen Medicus oder Apothekarius vorgenommen werden.
Aus diesem Grunde wird der Trank aus den Blüten des Hurdan gern als Gift eingesetzt:
Misslang dem Opfer des Giftes die GR-Probe, so erleidet es nach W20 Minuten schwere Herzrhythmusstörungen, die sich schnell zu Herzkrämpfen und Atemnot steigern. Das Opfer stirbt an Herzstillstand, wenn es nicht vorher erstickt. Nach weiteren W20 Minuten ist der Todeskampf vorüber.
Nach einer geglückten GR-Probe treten die gleichen Symptome auf, jedoch unterbleiben die Herzkrämpfe und die Atemnot ist weniger stark ausgeprägt. Nach einem solchen Giftanschlag kehren die Herzrhythmusstörungen ein Leben lang sporadisch wieder. Das Opfer empfindet in diesen Phasen Angst und Beklemmung und erleidet W10 SP. An irgend welche anderen Handlungen, als sich schmerzvoll am Boden zu winden, ist gar nicht zu denken.
Linderung verschafft solch geplagten Personen nur eine Behandlung mit dem Trank des Hurdan, der von erfahrenen und fähigen Heilern verabreicht wird. Zur Vorbeugung kann dieser Trank ebenfalls genommen werden. Regelmäßig verabreicht, kann somit die Giftresistenz gegen das Gift des Hurdan um bis zu 25 Punkte erhöht werden.
(me)

Probe:-5
Verbreitung:    Waldlichtungen, lichtes Unterholz in gemäßigten Zonen
Vorkommen:Nadelwälder (selten), Mischwald (gelegentlich), Trockenwälder (selten)
Ernte:Normiah bis Inanna



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