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Jongald Dif
Widerstandskämpfer, Antisozialist und Verfechter des Egoismus
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Jongald gilt als ausgemachter Gegner der bundgenössischen Gildengesellschaft, stellt das gesamte Gesellschaftssystem im Bund in Frage. Seiner Meinung nach besteht die Gesellschaft des Städtebundes zum größten Teil aus faulen Schmarotzern, die sich auf Kosten der Gemeinschaft durchfüttern lassen. Da sich jeder von der Gemeinschaft versorgt fühle, bestehe kein Anlass, sich besonders anzustrengen, die Gesellschaft versinke im Mittelmaß und beraube sich selbst ihres Potentials, so Jongalds Überzeugung.

Ursprünglich war Jongald ein Händler in der Transportgilde, der es irgendwann nicht mehr hinnehmen wollte, seine erzielten Profite der Gilde und all jenen besagten „Schmarotzern“ zu überlassen, die nicht im Geringsten irgendeinen Beitrag zum erzielten Profit geleistet hatten. Er sagte sich von der Gilde los – nicht ohne vorher den ihm seiner Ansicht nach zustehenden Betrag aus der Gildenkasse an sich selbst auszuzahlen...

Seither umgibt er sich mit ähnlich denkenden Gefolgsleuten und versucht, ein eigenes Vermögen anzusammeln. Da nach wie vor die Gilden die gesdamte Wirtschaft im Kalch beherrschen und keine privaten Unternehmungen dulden, tut er sich dabei äußerst schwer und ist gezwungen, sich auf verschiedensten illegalen Wegen zu bereichern, wobei er oftmals mit den Norren zusammenarbeitet, die seine Weltanschauung teilen.
Dennoch sieht man recht oft an Wände geschmierte Parolen wie „Ich zuerst“ und „Was mein ist, ist mein“, die das Recht auf Eigennutz und Individualität inmitten einer Gesellschaft, die aufs kollektive Wohl ausgerichtetet ist, fordern.

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