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Esperische Astronomie |
„Träume sind wie die Sterne.
Es wird dir nicht gelingen, sie zu greifen.
Doch wählst du sie als Führer
wie der Seefahrer auf der Weite des Meeres,
und folgst ihnen,
so erreichst du deine Bestimmung.“
Der Weise Rfuk Tzic'Topac
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Der esperische Sternenhimmel
Der Esperische Himmel zeigt sich des nachts in einer vielfältigen Sternenpracht, die seit jeher die Phantasie der Völker
Espers angeregt hat. Viele Völker sehen in den Anordnungen der Sterne Bilder von Tieren oder Gegenständen oder
mythologischen Helden.
Wenn auch der Sternenhimmel auf den ersten Blick statisch und unveränderlich wirkt, so zeigt sich bei längerer
Beobachtung ein hochkomplexes System der Bewegung aller Himmelskörper. Es gibt Sterne, die sich überhaupt nicht bewegen,
andere dafür um so schneller, einige wiederum bewegen sich in entgegengesetzter Richtung – die Bahnen der Sterne sind
undurchschaubar und schwer vorherzusagen.
Offenbar scheint sich der Sternenhimmel um einen Fixpunkt zu drehen, der sich im Sternbild der Krone des Südens befindet.
Esperische Astronomen stellen sich den Himmel als eine Art Hohlkugel vor, deren Drehachse leicht schräg liegt. Einige
Sternbilder sind einige Zeit des Jahres hinter dem Horizont verschwunden, steigen wieder auf, erreichen ihren höchsten
Punkt am Firmament und versinken wieder hinterm Horizont.
Je weiter man sich auf Esper nach Norden bewegt, desto flacher über dem Horizont sind einige Sternbilder zu sehen. Dafür
tauchen am Horizont Sterne auf, die man weiter im Süden nie zu Gesicht bekommt.
Zwischen all diesen Sternen kann man mit bloßem Auge auch kleine verwaschene Lichtflecken erkennen, die besonders in
mondlosen Nächten besonders klar erkennbar sind. Dabei handelt es sich um sogenannte Nebelsterne. Sie stehen ebenso
still in ihren Positionen am Himmel wie die anderen Sterne, allerdings scheinen sie nicht nur eine größere Ausdehnung am
Himmelszelt zu haben als die Sterne. Scheinbar haben sie auch deutliche Farben wie zum Beispiel Violett oder Grün. Es
gibt nicht viele dieser Objekte am nächtlichen Himmel zu bewundern, aber jedes erhielt im Laufe der Zeiten seine eigene
Bedeutung.
Auch die Sterne werden nicht von allen Völkern zu Bildern zusammengefügt, oftmals sind es auch von den hier beschriebenen
Darstellungen abweichende Bilder, die in vereinzelten Regionen in den nächtlichen Himmel hineininterpretiert werden.
Zu denjenigen Völkern, die keine Sternbilder entwickelt haben, gehören die Thris, Tyrianer, die Lathan und die Iadner.
Sie sehen jeden Stern als einzelne, für sich stehende Einheit mit eigenem Namen und besonderer Bedeutung.
Iadnische und Latalländische Gelehrte behaupten sogar, jeder dieser Sterne sei eine eigene Welt. Dies ist natürlich eine
absolut irrsinnige These, die nur einem Echsenhirn entspringen konnte.
(me, nn)
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