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Esperische Astronomie


Spezielle astronomische Ereignisse


Finstere und Rote Nächte
Mehrmals im Jahr gibt es Nächte, in denen weder Lanhat noch Nilhat am Himmel zu sehen sind – jeweils anfang Normiah, Narbele, Bereges und Olokane. Nilhat steht dann im Neumond und Nilhat befindet sich entweder unterhalb des Horizonts oder ebenfalls im Neumond.
Astrologisch gesehen wacht in diesen Finsternächten weder das friedliebende ruhige Licht Nilhats über Esper, noch hat Lanhats wildes aufrührerisches Wesen Einfluss auf die Welt. Eine große Ungewissheit herrscht in solchen Nächten und es mag sich dann das eine oder andere Unheil anbahnen, ebenso wie sich auch das Schicksal zum Guten wenden kann. Eine astrologische Entscheidung kann erst mit dem Erscheinen eines Mondes getroffen werden.

Am Anfang eines jeden Jahres befindet sich Nilhat im Neumond, während Lanhat ganz alleine als Vollmond den Nachthimmel für sich hat. Sein unruhestiftendes Potential kann er dann astrologisch gesehen ungehindert entfalten.
Später im Jahr gibt es noch ein paar weitere Rote Nächte, an denen Lanhat allerdings nur als Halbmond oder dünne Sichel zu sehen ist. Seine Wirkung ist dadurch in ihrer Macht beeinträchtigt.
In diesen Roten Nächten – ganz besonders aber in der Neujahrsnacht am 1. Kelvarod – wird vielerorts der Weg vor die Haustür gescheut, weil Kreaturen des Bösen die Lande heimsuchen sollen.

Stürzende Sterne, Fallende Dämonen und Sterneneier
Ab und zu kommt es vor, dass ein breiter Lichtstreif den Nachthimmel ziert, aber schon nach wenigen Momenten wieder verschwindet. Nach dem Glauben einiger Völker sind dies aus dem Himmel stürzende Dämonen, die von den Göttern besiegt wurden, oder die sich herunterstürzen um Böses auf Esper zu verbreiten.
In Shya Dai Nim glaubt man, dass es sich dabei um frisch gelegte Eier himmlischer Vögel handelt, aus denen später die farbenprächtigsten Vögel schlüpfen.

Lauf von Monden und Planeten
Sehr genau beobachten die Gelehrten Espers den Lauf der Planeten und Monde, bewerten das Gewicht des einen oder anderen Mondes bezüglich seiner Phase. Dabei fließt auch ein, in welchen Sternbildern sich Monde und Planetenzu diesem Zeitpunkt befinden, und welche Bedeutung diese haben – jede Nacht in neuerlicher Vielfalt.
Das Zusammenspiel der drei Komponenten Sternbilder, Planeten und Monde bietet eine Vielzahl von Varianten an, die von den Esperischen Sterndeutern interpretiert werden müssen. Parallelitäten zwischen Geschehnissen auf Esper und am Himmelszelt gibt es immer wieder. Während vor allm im Süden die Auffassung vertreten wird, die Himmelskörper fungierten höchstens als Abbild esperischer Ereignisse, so glaubt man woanders genau das Gegenteil: Dass die Konstellationen von Monden, Planeten und Sternen Auswirkungen auf das Schicksal hätten. Andere widerum vertreten die Meinung, all diese Zusammenhänge seien nichts als Zufall und jegliche Interpretation würde nur das widerspiegeln, was der Sterndeuter selbst zu sehen wünscht.

Sterndeutung im Rollenspiel
Die vielfältigen Kombinationen der Himmelskörper können vom Spielleiter dazu verwendet werden, dem Sterndeuter verschlüsselte Hinweise auf esperische Gegebenheiten zu geben. Mit gelungener Sternkunde-Probe kann der Sterndeuter auch den weiteren Verlauf von Sternbewegungen berechnen und so weitere Hinweise auf mögliche Zukunftsentwicklungen erhalten.
(me, nn)

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