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Ad-il Myt - Die Feuerinseln


Ad-il Myt
Fläche:68.244 km²
Einwohner:160 000 (99% Menschen,
1% Sorgoni, Iadner, Lathan)
Hauptstadt:Mythil
Staatsform:Clanverbund

Karte von Ad-il Myt

Landesnatur und Klima
Allen Wesen Espers, die aus den mittleren und heißen Breiten Espers stammen, werden diese Inseln wie ein ozeanisches Paradies vorkommen, wenn auch die stark drückende Abendschwüle starke Belastungen hervorruft. Durch die äquatoriale Lage der Inseln existieren keine Jahreszeiten, auch die einzelnen Tage haben ein sehr eintöniges Schema. Übergänge sind sehr scharf geregelt: Dämmerung existiert ebenso wenig wie ein Übergang von Trocken zu Regen, urplötzlich brechen die Regenmassen gen Abend aus den sich über den Tag bildenden Wolken und prasseln schmerzhaft auf unvorsichtige Wanderer ein. Wohl dem, der ein Dach über dem Kopf hat. Allerdings nützt selbst das nicht über die mehrfach im Jahr über die Insel brandenden, tosenden Tropenstürme, welche hier ihre in Esper schwersten Ausmaße haben.

Herrschaft und Staat
Das Inselreich der Mythianer ist seit mehreren Jahrhunderten von einem gefestigten Königreich zu einer Welt voneinander separierter Clangebiete zerfallen. Damit ergaben sich im Laufe der Zeit verschiedene Rechtsauffassungen, wobei nicht zuletzt wegen dieser Scharmützel und bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der Clans an der Tagesordnung sind. Diese Clans haben durch ihre eigene Zersplitterung den immer wieder zwischen den Inseln auftauchenden raubenden und marodierenden Kriegsmarinen von Latalland und Ilais wenig entgegenzusetzen. Diese sind an brennbaren Erdölen und speziellen Samenkapseln interessiert, die sich zu Brandgeschossen vereinen lassen.

Innerhalb der einzelnen Clans herrscht zwar nominell ein Mann, ist aber eigentlich nur der Heerführer, während ein Ältestenrat der Frauen die Geschicke innerhalb der Dörfer bestimmt.

Religion
Die Mythianer verfügen über je einen Gott für jeden Clan. Diese Gottheiten wandeln auch tatsächlich auf den Inseln, helfen bei großen Dürre, Krankheiten und im Kampfe mit den Nachbarn. Die Gottheiten haben vielerlei Gestalt und scheinen immer die Kraft zu haben, die ihnen ihr Clan in Form von Glaube, Hoffnung, Furcht oder Ehrfurcht entgegenschickt.

Was die Mythianer nicht erahnen, ist, daß sie selbst es sind, die dieses Gottheiten ins Leben rufen, dank ihrer Fähigkeit bei gemeinsamer kollektiver Anstrengung ihre Gedanken Wirklichkeit werden zu lassen, also nicht nur Halluzinationen zu schaffen, sondern tatsächliche Wesen entstehen zu lassen.
Das ist auch der Grund, warum diese Gottheiten immer nur dann in Erscheinung treten, wenn kollektiv bedeutsame Ereignisse eintreten, gerade bei Aufeinandertreffen von Clans in Kämpfen ein moralisch sehr bedeutender Faktor.

Handel und Wirtschaft
Es handelt sich dabei um sehr rudimentäre, teils sehr agrarisch geprägte Wirtschaftsformen. Ein Großteil des Handels gerade auch in das Ausland jenseits der Inseln folgt der langen Tradition der Tränkebrauerei und Pflanzenkunde. Die Urwälder der bewaldeten Inseln sind eine Heimstatt zahlreicher medizinisch wichtiger Pflanzen, und der Handel, der lange Zeit eine untergeordnete Rolle spielte, erfährt einen starken Aufschwung. Gerade die befreundeten Menschenreiche der Ostküste nehmen sehr gerne die Heilmittel gegen große Summen ab. Erwähnenswert ist auch noch die große Schiffsbaukultur der Mythianer, stammend noch aus der Zeit, als die Monarchie das Reich geeint hatte. Gerade aber auch der Iosceyh-Clan verfügt über eine hohe Kunst im Schiffbau, weil dieser vor Jahrhunderten von den Inseln verbannt wurde und gen Osten über die See geschickt wurde. Sie scheinen aber ein Eiland gefunden zu haben, auf dem sie leben konnten, denn sie kehren stets wieder zu Plünderungen in die vormalige Heimat zurück. Ihre Schiffe werden sehr gefürchtet.

(nn)

Die Länder Espers
Ad-il Myt - Die Feuerinseln Aihlann - Das Freudlose Land Andarien - Ordnung und Wirrwarr Angos - Heißes Pflaster in der Wüste
Azork - Das verseuchte Land Beskalan - Die Rote Ebene Die Dalreisteppe - Das Volk der Wächter Edcel - Das Friedvolle Land
Elakk - Die Brut schwärmt aus Elíanor - Stadt unter Wasser Eraiban - Nomaden der Winde Garčal-kôr - Zwischen den Meeren
Gelech-kôr - Ewiges Eis Hargun - Wein und Wüste Has-Garrib - Das Schlangenreich Ilais - Kriegsmüde und Aufgeweckt
Kal - Die Inseln der Schönheit Kalen - Am Großen Fluss Die Kar - Die Kinder der Wüste Die Karansümpfe - Zwischen Ödnis und Gefahr
Kathal - Das Land der Rosen Kilijaran - Gespaltenes Land Die Kiroadischen Inseln - Lebende Erde Latalland - Das Gelähmte Reich
Lom - Land der Geheimen Bünde Marhalstan - Schmetterlingsland Nebrinn - Das Land des Bären Nen'ya - Das Geplagte Land
Ngoga - Vom Frosch gesegnet Die Nördlichen Urwälder Oumé - Das Blutland Palanth - Zwischen Licht und Schatten
Rük - Die Pfeiler des Himmels Shahimar - Das Untergegangene Reich Shya Dai Nim - Das Herz der Welt Der Sieben-Städte-Bund - Im Sumpf des Wohlstands
Sowol - Magisches Land Tanakré - Schroffe Felsen, rauher Wind Die Wälder von Telman - Oben in den Wipfeln Terebis - Die Spinneninsel
Thris - Das geheimnisvolle Land Tlitlatli - Das Sonnenreich Tyr - Die Glückliche Stadt Zhuch - Das Wilde Land
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