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Shahimar - Das Untergegangene Reich


Shahimar
Fläche:ca. 1.000.000 km²
Einwohner:ca. 80 000 (100% Menschen)
Hauptstadt:--
Staatsform:--

Dieser Teil der esperischen Westküste ist geprägt von schroffen Klippen, steilen Felswänden und einsamen Trümmerfeldern. Im Nordosten befindet sich der riesige Krater Tahats Zorn, welcher an seinen Rändern die Gebirgszüge des Schwarzen Ramas-Dim aufgeworfen hat. Einst existierte hier eine großartige, mächtige und fortschritliche Kultur, von der heute nur noch Ruinen und Trümmer zeugen.
Der Untergang des alten Reiches von Shahimar war besiegelt, als ein augenscheinlich mächtiges gottgleiches Wesen sich als Herr über den kleinen urplötzlich am Firmament erschienenen Mond Duhat offenbarte und nach Verehrung und Unterwerfung verlangte. Die mächtigsten Zauberer des Reiches unternahmen den Versuch, diesen Mond auf magische Weise in eine andere Bahn von Esper fort zu lenken, allerdings führte dies zum Absturz des Mondes, zur Bildung des Kraters und zur Aufschüttung ganzer Gebirge und zu einem jahrzehntelang staubverhangenem Himmel. Die Magier vermochten mit ihren Kräften, die schlimmsten Auswirkungen des Absturzes zu mildern, doch ihre Heimat und ihre Kultur waren zerstört. Heute finden sich in den zertrümmerten Landschaften Shahimars noch zahlreiche Ruinen und Überbleibsel der untergegangenen Zivilisation, die eine wahre Fundgrube für wagemutige Forscher und Abenteurer sind. Nicht nur Schätze sind in den Ruinen verborgen, sondern auch uraltes Wissen, fremdartige Apparaturen und unbekannte Wesenheiten, die besser nicht gestört worden wären.
Damals entwickelten mächtige Magier im Streben nach Unsterblichkeit ein Gerät, mit dem man seinen Geist in die Traumwelt versetzen konnte, wo dieser ganz unabhängig vom physischen Körper weiterexisitierte. Vor dem Absturz des Mondes und dem Untergang des Reiches konnten es sich noch einige priviligierte Würdenträger des Reiches leisten, ihre Seele in das Artefakt zu transferieren, welches allerdings später durch die Gewalt des Mondabsturzes beschädigt wurde. Die dort gelagerten Seelen standen an der Schwelle zwischen Traum und Realer Welt. Körperlose Seelen, die zum Teil in der Traumwelt festhängen, aber doch kein Teil davon sind. Und so wandern die Seelen vieler ehemaligen Bewohner Shahimars ruhelos durch die Gegend und nehmen jeden leblosen Körper in Besitz, dessen sie habhaft werden können – solange bis die Verwesung sie dazu zwingt, sich einen neuen Wirtskörper zu suchen.

Während der langen Zeit, die seit dem Unglück verstrichen ist, haben die meisten heimatlosen Seelen Shahimar verlassen und treiben sich in dichter besiedelten Gebieten herum. Wer im Land zurückgeblieben sind, hofft auf irgendeine Weise das Artefakt wieder in Gang zu setzen, die sie einst zu Unsterblichen machte. Dazu haben sie eine Art Gesellschaft ausgebildet, deren Hierarchien sich allerdings in ständiger Bewegung befinden. Kompetenteren Personen, auf denen die Hoffnung der heimatlosen Seelen ruht, werden Körper zur Verfügung gestellt, damit sie ihre Arbeit fortsetzen können. Wer jedoch keine Ergebnisse liefert, verliert seine Vorrangstellung rasch wieder. Jahrhunderte in fremden Körpern haben die Geduld der Heimatlosen nicht gesteigert.
Um sich selbst und ihren Anführern Körper zu verschaffen, haben die Heimatlosen allerlei Listen ersonnen, mit denen sie Abenteurer, die einen großen Schatz zu finden hoffen, in die Falle locken und ermorden – möglichst unversehrt, da der kostbare Körper möglichst lange seinen Dienst erfüllen muss. (kl, me)

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