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Elakk - Die Brut schwärmt aus


Elakk
Fläche:380.698 km²
Einwohner:10 000 000 (100% Elakken)
Hauptstadt:Risstarr
Staatsform:Kollektiv



Einst war das heutige Elakk ein liebreizender Küstenlandstrich Andariens mit sanften grünen Hügeln, breiten gewundenen Flüssen und tiefblauen Fjorden und Buchten. Diese Zeiten sind jedoch längst vorbei. Zwar sind die Hügel immer noch sanft und grün und die Buchten und Fjorde tiefblau und wunderschön anzusehen, doch ist es kein Land mehr, in das man gerne reisen möchte. Seit der Chimäromant Zarabun Mehi Elach hier seine Experimente durchführte und seine Versuchsobjekte aus dem Labor entkamen, haben sie das Land an sich gerissen: die Elakken, chimärologische Kreuzungen aus Menschen und Insekten. Ironischerweise übertrafen die Kreaturen alle Erwartungen, die ihr Schöpfer in sie setzte: Als Supersoldaten eroberten sie den gesamten Landstrich und töteten oder vertrieben seine menschlichen Bewohner.
Seit diesem Ereignis vor etwa vierhundert Jahren ist Elakk ein stark verändertes Land, dessen innere Dynamik dem menschlichen Beobachter weitestgehend verborgen bleibt. Spitze Berge aus rotem Lehm ragen in den Himmel und bohren sich tief in den Boden: Die Städte der Elakken. Sie sind stets erfüllt vom geschäftigen Treiben und Gewimmel der Arbeiter und wurden errichtet aus einem Mörtel, den ihre Bewohner aus einer Mischung der örtlichen Erde und ihrem eigenen Speichel produzieren. Elakkenspeichel erweist sich als wahres Wundermittel, welches, verschiedensten Materialien beigemischt, sich zu allem möglichen von Gebäuden über Geräte mit filigranen Verzierungen bis hin zu Waffen formen lässt.
Rings um die Städte, wo einst Getreide auf grünen Hügeln wuchs, ziehen sich endlose graubraune Felder, die stets einen fauligen Geruch verströmen. Hier kultivieren die Elakken ihre Leibspeise: Schimmelpilze, die auf besonderen Kombinationen verfaulender Pflanzen gezüchtet werden. Es heißt, dass die Elakken sogar die zerstückelten Körper ihrer gefallenen Feinde auf den Feldern verteilen, um dieser Speise einen besonderen Geschmack zu verleihen. Bezeugen kann dies allerdings niemand, denn an einem Festmahl der Elakken kann ein Angehöriger eines anderen Volkes in der Regel nur auf eine Art teilnehmen – als Bestandteil der Mahlzeit.
Jede einzelne der Elakkenstädte wurde von einer Königin gegründet und von deren Nachkommen besiedelt. Unter den Städten herrscht verbissene Rivalität und sie versuchen ihren jeweiligen Nachbarn den Wohnraum streitig zu machen. Allein die Uneinigkeit der Elakken hat die restlichen Länder Süden bis zum heutigen Tag davor bewahrt, vollends von den aggressiven Horden des Insektenvolkes überrannt zu werden. Die Truppen Andariens im Osten oder Marhalstans im Westen haben trotzdem alle Hände voll zu tun, sich der ständigen Expansionsbestrebungen der Elakken zu erwehren.
Nur ein Wort der Hohen Königin, der Herrscherin aller Elakken, kann die streitenden Städte einen und gemeinsam gegen den äußeren Feind senden. Doch die Position der Hohen Königin ist schwach, ständig gefährdet durch Intrigen und Hinterhalte, die all diejenigen aushecken, die ebenfalls vom süßen Geschmack der Macht kosten wollen. Nicht auszudenken, welche Gefahr dem Süden drohen würde, sollte jemals eine Einigung aller Elakkenvölker gelingen.
(me, kl)


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