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Hargun - Wein und Wüste


Hargun
Fläche:614.280 km²
Einwohner:260.000 (98% Menschen,
2% Fkotai, Tyrianer)
Hauptstadt:Klodawa
Staatsform:Aristokratisch-theokratische Oligarchie

Karte von Hargun Hargun nimmt zusammen mit Etzel und Beklan den nordwestlichen Teil der esperischen Wüstenregion ein. Diese drei Länder werden von ihren Bewohnern gerne mit der Bezeichnung "Menschenreiche" tituliert. Aus dieser Bezeichnung spricht eine ungeheuere Arroganz, denn demnach sind alle anderen Völker Espers keine Menschen. Mittlerweile ist diese Ansicht nicht mehr zeitgemäß, aber der Name Menschenreiche für die Länder Hargun, Etzel und Beklan läßt sich einfach nicht ausmerzen.

Landesnatur und Klima
Hargun ist das zweitgrößte, bevölkerungsreichste und wohlhabendste Menschenreich. Sein Gebiet umfaßt die Stammlande um das gesamte Angvanigebirge; weiterhin reicht es im Westen weit in die Wüste Num, wo sich heute nur noch einige Oasen befinden. Vor ungefähr 1200 Jahren war diese Wüste allerdings noch eine fruchtbare, blühende Steppe. Vom einstigen Reichtum dieses Landstrichs zeugen heute noch riesige Ruinenfelder, wie zum Beispiel die Ruinen der Stadt Onjéou, die jedem Angriff Shya Dai Nims standhielt und dann doch durch die einsetzende Dürre zugrunde ging. Im Osten gehört noch die Hälfte der Wüste Ruar mit dem Handelsweg nach Tyr zu Hargun.
Das hargunische Klima ist größtenteils äußerst heiß und trocken. Nur die Gebirgsgegenden werden einigermaßen mit Regen versorgt, weshalb sich auch die meisten menschlichen Ansiedlungen dort befinden.

Landwirtschaft und Bodenschätze
In den Tälern von Klodawa, Zyradow, Lubiana, Oppeln und Plock, die von Gebirgsbächen bewässert werden, wird Landwirtschaft betrieben. Neben Getreide und Gemüse ist Hargun vor allem für seine Lembanen, kleine wohlschmeckende, nahrhafte rote Früchte, berühmt.
Im Angvanigebirge wird Bergbau betrieben und genug Kupfer und Zinn gefördert, daß die Schmelzöfen von Lubiana niemals still stehen. Dort werden vor allem Waffen aus Bronze hergestellt. Eisen ist, wie in ganz Esper, äußerst selten und kostbar. Das ganze Land ist in einer ständigen Aufrüstung, weil jeden Tag mit einem Angriff Shya Dai Nims gerechnet werden muß.
Die Hargun sind begnadete Händler. Auf den täglich stattfindenden Märkten von Klodawa werden Bronzewaren, Früchte und Fleisch gegen Stoffe, Gebrauchsgegenstände, Gewürze und edle Hölzer eingetauscht.

Tier- und Pflanzenwelt
Tier- wie Pflanzenwelt sind in Hargun äußerst spärlich gesäht. Nur an den Gebirgshängen des Angvanigebirges, und auch dort nur an den Läufen kleiner Gebirgsbäche, findet sich üppige Vegetation. Die höheren Lagen des Angvanigebirges sind völlig kahle Stein- oder Geröllfelder, die in Höhen von über 4500 Schritt von Gletschern bedeckt sind.
Die Berge Harguns beherbergen Tierarten wie Risesentermite, Golonechse, Felsbock, Dreihorn, Berghörnchen, Zoril, Bergweihe, Sturmgabelschwanz und natürlich das Wappentier des Landes, den Goldadler. Er ist das heilige Tier Annars, des Schutzgottes Harguns.
Die Wüste wird von Sandwurm, Sandmoloch, Smurch, Riesenassel, Dornechse, Eretal, Aylocan, Crodlu, Karsen, Kodlu, Sandwolf, Schakal, Koboé und anderen Antilopen bewohnt.

Staatsstruktur
Die Hargun sind ein gastfreundliches Volk, das jeden Reisenden gern aufnimmt, solange er kein You-tang, vor allem nicht aus Yin-chan ist, und ihren Göttern gebührenden Respekt erweist.
Die Gesellschaft der Hargun ist streng aristokratisch-theokratisch geprägt. Der Thahan in Klodawa besteht aus den weisesten Priestern, den reichsten Kaufleuten und Minenbesitzern und den Vertretern der 20 Adelsfamilien, bzw. den 20 regierenden Fürsten der 20 Fürstentümer. Von dort aus wird das Land nach den Interessen der Götter bzw. der Aristokratie regiert.
Seit 1123 N.Z. befinden sich die beiden Länder Hargun und Etzel in Personalunion. Zwar behalten beide Staaten ihre bisherige Souveränität und kulturelle Identität, verfolgen aber eine gemeinsame Außenpolitik. 1124 N.Z. wurden die beiden Heere zusammengelegt.
Seit der gemeinsam mit Etzel vollzogenen Annexion des im Norden gelegenen Landes Kilijaran hat diese Union weiter an politischem Gewicht gewonnen. Es ist noch nicht abzusehen, welche Perspektiven sich für Hargun und Etzelier aus dem gewonnenen Zugang zum Meer ergeben.

(me)
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