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Tlitlatli - Das Sonnenreich


Tlitlatli
Fläche:2 390 000 km²
Einwohner:1.561.404 (70% Menschen,
16% Polomi, 10% Norren, 4% Tekumir)
Hauptstadt:Tlitlacl
Staatsform:Absolutistische Theokratie


Tlitlatli verehrt die Sonne, und Tlitlatzl, der Sonnengott, liebt Titlatli und segnet das Land großzügig mit seinen Geschenken. Niemand, der einen Blick auf die goldglänzenden, breiten Straßen und prachtvollen Plätze der Städte oder die hochgewachsenen, goldgeschmückten, rothäutigen Menschen mit ihrem goldblonden Haar wirft, könnte daran zweifeln. Tatsächlich ist die expandierende Großmacht an der Westküste Espers allgemein gefürchtet wegen ihrer vernichtenden Waffen, ihrem Größenwahn und dem Brauch, ihre Gegner zu verspeisen. In der Vergangenheit haben die Heere von Titlatli die fruchtbaren Marschen um das Vierremeer unterworfen, ebenso wie die Salzwüsten der Halbinsel Urkh und die Insel Polomasch mit ihren Dünen und weiten Stränden.
Strengste Disziplin, fanatischer Patriotismus und blindes Vertrauen in den göttlichen Beistand prägen die Einstellung der Truppen von Titlatli. Dieses Vertrauen erscheint durchaus gerechtfertigt. Ihre mächtigste Waffe sind die legendären sogenannten Ixolotlauitl, die „Augen des Lichts“: schwebende goldene Kugeln von der Größe eines ausgewachsenen Mammuts, die an riesige Augäpfel erinnern. Öffnen sich ihre Lider, schießen Strahlen aus gleißendem Licht hervor, die vernichtende Explosionen verursachen. Zurück bleiben nur Staub und Krater und die Überreste jener Unglücklichen, die dem göttlichen Zorn zum Opfer fielen. Auf den Schlachtfeldern kamen diese Waffen allerdings schon seit Jahren nicht mehr im Einsatz, sondern sie werden lediglich auf Militärparaden präsentiert. So oder so geben sie furchteinflößende Kunde von der Macht des Sonnenimperiums.
Die unterworfenen Völker lässt Titlatli großzügig an den Segnungen seiner Zivilisation teilhaben, solange sie keine rebellischen Tendenzen zeigen. Aufstände werden gnadenlos niedergeschlagen. Fremden und Unterworfenen gegenüber treten die Menschen des Sonnenreiches so auf, wie es nur jemand kann, der die Götter auf seiner Seite weiß: voller Stolz und stets mit einem Hauch von Hochmut und Herablassung, jedoch auch mit einem gewissen Maß an Respekt. Gegenüber Freund und Feind müssen Anstand und Respekt gewahrt bleiben - solange sich das Gegenüber als würdig genug erweist. Die Titleca sind der Ansicht, dass das Wesen und die Fähigkeiten im Körper gespeichert werden wie die Wärme der Sonne in einer Frucht. Wer das Fleisch einer anderen Person isst, auf den gehen deren Fähigkeiten über. So verspeist man voller Ehrfurcht die Überreste verstorbener Familenangehöriger, aber auch z.B. die Leichen gegnerischer Soldaten oder herausragender Persönlichkeiten. So blüht im Reich ein Handel mit getrockneten Körperteilen prominenter und herausragender Persönlichkeiten. Allein dieser Umstand ist für viele der Unterworfenen Völkern ein Grund, den Goldenen nicht zu sehr aufzufallen. Ein toter Körper kann in Titlatli deutlich wertvoller sein als ein lebendiger.
(me, kl)

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